Internationaler Tag gegen Homo-, Bi- und Transphobie (16. Mai 2025)
Mit Blick auf den bevorstehenden Internationalen Tag gegen Homo-, Bi- und Transphobie erinnert Frankreich an die Dringlichkeit, weltweit gegen die Verfolgung, Diskriminierung und Gewalt vorzugehen, von denen LGBT+-Personen betroffen sind.
Frankreich bekräftigt seinen Aufruf zur weltweiten Entkriminalisierung von Homosexualität und zur vollständigen Achtung der Grundrechte aller LBGT+-Personen. Die Menschenrechte, und insbesondere das Recht auf Privatsphäre und das Recht auf Nichtdiskriminierung, sind allgemeingültig und müssen allen Menschen in allen Ländern gewährt werden.
Als Schrittmacher für die Rechte von LGBT+-Personen verfügt Frankreich seit 2022 über einen Botschafter, der die französischen Positionen in diesem Bereich gegenüber Staaten, der Europäischen Union, internationalen Organisationen und Zivilgesellschaften vertritt. Zudem hat Frankreich einen speziellen Fonds eingerichtet, um Menschenrechtsverteidiger zu unterstützen und LGBT+-Personen in Gefahr zu helfen.
In einem internationalen Kontext, in dem diese Rechte allzu oft infrage gestellt werden, ist die Verteidigung der Rechte von LGBT+-Personen stärker denn je eine Priorität der außenpolitischen Maßnahmen Frankreichs in Bezug auf Menschenrechte. Sowohl innerhalb multilateraler Gremien als auch innerhalb seiner bilateralen Beziehungen setzt sich Frankreich im Namen der Allgemeingültigkeit der Menschenrechte für diese Rechte ein. Frankreich ist innerhalb der Vereinten Nationen unter anderem in der „Equal Rights Coalition“ (ERC) und der „UN LGBTI Core Group“ aktiv.
Frankreich wird die Europäische Kommission bei der Aktualisierung ihrer Strategie für die Rechte von LGBT+-Personen unterstützen, die einen Schwerpunkt auf die Bekämpfung von Belästigung und Gewalt, einschließlich online, setzt.
Frankreich wird sich im Juli 2025 im Menschenrechtsrat für die Verlängerung des Mandats des „Unabhängigen Experten zum Schutz vor Diskriminierung und Gewalt aufgrund der sexuellen Orientierung und Geschlechtsidentität“ stark machen. Frankreich begrüßt die Verabschiedung im Jahr 2024 einer Strategie zu diesem Thema durch mehrere Agenturen der Vereinten Nationen.